MEIN KONZEPT

...Zwerge fördern und fordern

Für mich sind Kinder kleine Persönlichkeiten. Jedes bringt eigene Begabungen und Talente mit, welche entdeckt, gefördert und herausgefordert werden wollen. Ein Ziel meiner pädagogischen Arbeit ist es, den Kindern vorbehaltlos zu ermöglichen, ihre individuellen Fähigkeiten zu erweitern und auszubauen und dabei Selbstbewusstsein, Eigenständigkeit und eine eigene Identität zu entwickeln.

Da meine eigenen Kinder selbst kleine Energiebündel sind, lege ich Wert darauf, dass die Kinder ihren großen Bewegungsdrang ausleben können. Dafür sind wir viel an der frischen Luft oder ich sorge durch Turnen, Tanzen oder kleine Parcours für genug "Auslauf" drinnen. Außerdem ist mir wichtig, dass die Kinder Lebensmittel kennenlernen können. Bei deren Erwerb, Verarbeitung oder Herstellung sollen sie dabei sein und in Rahmen ihrer Möglichkeiten mithelfen können. Auf diese Weise erleben sie Nahrungsmittel mit allen Sinnen. Einmal im Monat gibt es einen Kochtag an dem wir gemeinsam frisch und bunt kochen und am Tag zuvor auch einkaufen. Außerdem bereiten wir das tägliche Frühstück und Vesper gemeinsam zu.

Der sächsische Bildungsplan

Der somatische Bildungsbereich umfasst alles was den Körper, Bewegung und die Gesundheit betrifft. Dabei geht es vor allem um das eigene Wohlbefinden. Hier möchte ich mit meinen kleinen Tanz- und Turnstunden, sowie den Bewegungsparcours anknüpfen, bei der die Dschungelzwerge mit Musik und jeder Menge Spaß ihren Körper kennen lernen und ihre motorischen Fähigkeiten ausprobieren können.

Die naturwissenschaftliche Bildung dreht sich vor allem um das Entdecken der Umwelt. Das möchte ich bei Spaziergängen durch unser Viertel, aber auch durch unseren kleinen Garten fördern. Hier gibt es einen Naschgarten und jahreszeitlich wechselnde Pflanzen. Bei kleinen Experimenten wie dem Basteln von Papierfliegern können die Dschungelzwerge außerdem naturwissenschaftlich Phänomene spielerisch entdecken.

Bei der ästhetischen Bildung dreht sich alles um die Wahrnehmung der Kinder. Dies wird von mir auf vielfältige Weise angesprochen. Sei es durch gemeinsames Malen oder Basteln, gemeinsames Singen oder das Ausprobieren an verschiedenen Instrumenten wie beispielsweise einer Gitarre oder einem Xylophon.

Bei der mathematischen Bildung geht es ums ordnen, messen, wiegen und vergleichen. Das Spielzeug der Dschungelzwerge ist in Kisten, Körben und Schubladen verstaut, für Kinderbücher gibt es zwei Regale. Vor dem Mittagessen und bevor wir nach draußen gehen werden Spielzeuge und Bücher wieder eingeordnet und so verstaut. Unter den Spielsachen selbst befinden sich mehrere Puzzle- und Steckspiele.

Kommunikative Bildung ist natürlich der Dialog, egal ob mit oder ohne Worte kommuniziert wird. Das unterstütze ich, in dem ich mich viel mit den Kindern unterhalte. Beispielsweise erkläre ich was ich gerade mache wie wickeln, aufräumen usw. Ich richte aber auch Fragen an die Kinder um sie zum erzählen oder bei kleineren Kindern, die noch nicht sprechen können, zumindest zu kleineren Reaktionen zu animieren.

Bei sozialer Bildung geht es vor allem um die Beteiligung aller Kinder. Das möchte ich durch kleine gemeinsame Rituale wie beispielsweise das gemeinsame Tisch decken vor dem Mittagessen oder das gemeinsame Hände waschen nach einem Ausflug oder nach dem Mittagessen fördern. Außerdem werden die Kinder von ihnen gestaltete kleine Kunstwerken und sich selbst auf Fotos im Raum wiedererkennen. Ein Spiegel auf Augenhöhe der Kinder lädt zudem zum erforschen des eigenen Ichs ein.

Eingewöhnung

Eine sanfte und liebevolle Eingewöhnung ist mir wichtig, damit die Kinder Vertrauen fassen und eine Beziehung zu mir aufbauen können. Das braucht Zeit. Jedes Kind ist anders und braucht dafür mal länger, mal weniger lang. Liebe Zwergeneltern bitte bringt hierfür ausreichend Zeit und eine große Portion Geduld mit.

Ich arbeite bei der Eingewöhnung in Anlehnung an das Berliner Modell. Dabei dauert die Eingewöhnung je nach Kind zwischen sechs Tagen und drei Wochen. Natürlich sind auch Ausnahmen möglich bei denen ein Kind etwas länger braucht um Vertrauen aufzubauen.